Referenz

Ertüchtigung des Pumpwerks Kelkheim in Frankfurt/Zeilsheim

Energieeinsparung von ca. 30% mit der neuen CR-Baureihe

Um die Metropolregion Frankfurt zuverlässig und nachhaltig mit Trinkwasser zu versorgen, wurde in den vergangenen Jahrzehnten eine komplexe Infrastruktur für die Wasserversorgung geschaffen. Doch trotz dieser Anstrengungen bleibt die Versorgung der Stadt und des Umlandes ein Wettlauf zwischen steigendem Wasserbedarf und der Erschließung neuer Wasserressourcen. Je mehr sich die Wirtschaft entwickelt und damit einhergehend sich die Bevölkerungsdichte verstärkt, umso mehr Wasser wird benötigt.

Die Stadtwerke Kelkheim hatten diesen Trend rechtzeitig erkannt und unterhalten ein sehr verzweigtes Wasserverteilungssystem um ca. 30.000 Einwohner mit Frischwasser zu versorgen. Um eine sichere Versorgung zu gewährleisten werden per anno ca. 1,2 Mio.m³ Trinkwasser benötigt, wovon 40% aus 11 Bohrbrunnen und 1 Quellfassung gewonnen werden können. Der Großteil, also 60%, wird als Fremdwasser bezogen.

Ein wichtiges Kernelement des Systems bildet die Pumpstation Zeilsheim. Sie dient als Übergabestation des Fremdwassers. Von hier aus werden die Tiefzone Kelkheim-Münster und weitere Stadtteile direkt oder indirekt versorgt. Um die rund 800.000 m³ Trinkwasser pro anno in den Hochbehälter zu fördern wurden drei Förderpumpen installiert, die über Jahrzehnte hinweg gute Dienste verrichten konnten. Steigender Wasserbedarf, der Wunsch nach einem besseren Pumpenmanagement durch optimale Förderungsanpassung und nicht zuletzt die Forderung von Energieeinsparung, machten eine Ertüchtigung des Pumpensystems notwendig.