Einführung in die dezentrale Förderung mit Grundfos

Erhalten Sie eine Einführung in die dezentrale Förderung mit Grundfos und erfahren Sie, wie sie die Leistung von HLK-Anlagen dank einer automatisch abgeglichenen Anlage bei jeder Last steigert, erhebliche Energieeinsparungen ermöglicht und die Inbetriebnahme vereinfacht.

Dieses Modul beleuchtet die Vorteile der dezentralen Förderung mit Grundfos. Auch erklären wir, warum diese Art der Förderung die Leistung von HLK-Anlagen steigert. Vieles muss beim Konstruieren einer Kaltwasseranlage für Gewerbegebäude berücksichtigt werden. Zum Kühlen eines Gebäudes nutzen Kaltwasseranlagen vor allem große zentrale Pumpen und Kühler im Maschinenraum, um das Wasser im Kaltwasserkreis zirkulieren zu lassen. Die Durchflussregelung erfolgt anhand des schwankenden Kaltwasserbedarfs.

Dafür werden für gewöhnlich Strangregulier- und Regelventile genutzt. Die befinden sich in der Nähe der Endgeräte. Die dynamische Durchflussregelung mit Ventilen drosselt die von den Primär- oder Sekundärpumpen erzeugte Energie.

Kaltwasseranlagen mit großen Primärpumpen oder Primär-/Sekundärpumpen mit Ventilen werden seit Jahrzehnten auf diese Weise konstruiert. Sie verschwenden jedoch viel Energie. Es gibt also ein enormes Energieeinsparpotenzial, das sich mithilfe dezentraler Pumpenlösungen ausnutzen lässt. Bestehende Kaltwasseranlagen verursachen jedoch Probleme.

Dazu zählen eine übermäßige Förderung und Energieverschwendungen. Es besteht auch das Risiko eines reduzierten Komforts. Inbetriebnahme und Abgleich sind in der Regel zeitaufwendig und mühsam, jedoch entscheidend für eine maximale Anlagenleistung.

Der Abgleich sollte regelmäßig durchgeführt werden, um eine optimale Leistung des Gebäudes sicherzustellen. Ein unzureichendes Inbetriebnahme- oder Abgleichverfahren verursacht eine geringe Anlagenleistung und einen übermäßigen Energieverbrauch. Eine falsch abgeglichene Anlage führt wiederum zu einem zu hohen oder zu niedrigen Durchfluss an den Endgeräten. Das wird besonders bei Teillast deutlich. Der Komfort sinkt und die Anlage wird überversorgt. Das verbraucht enorm viel Energie. Auch die Delta T kann niedrig sein. Aber kann man eine solche Anlage noch besser konstruieren? Unsere Lösung ist die dezentrale Förderung mit Grundfos.

Intelligente Pumpen anstelle von Ventilen nutzen weniger Energie und erhöhen die Intelligenz Ihrer Kaltwasseranlage. Eine dezentrale Pumpenanlage von Grundfos nutzt die wartungsfreie Nassläuferpumpe MAGNA3 mit integrierter Drehzahlregelung und Rückschlagventilen zum Verhindern eines Rückflusses. Die dezentralen Pumpen gewährleisten einen optimalen Druck und Durchfluss an jedem Endgerät – und das rund um die Uhr. Das ist dank einem externen Temperatursensor im Luftkanal möglich, der an die jeweilige dezentrale Pumpe angeschlossen ist. So wird gemäß der aktuellen Heizlast stets der richtige Durchfluss sichergestellt.

Auch können die mithilfe einer neuen Regelung geregelten Primärpumpen deutlich verkleinert werden. Das liegt an den dezentralen Pumpen. Die neue Bauweise sorgt für die perfekte Kühlung – egal, wann und wo im Gebäude. Mit der dezentralen Förderung mit Grundfos können Sie Ihr Gebäude klüger kühlen, weniger Energie verbrauchen und die folgenden Vorteile erzielen: eine bei jeder Last automatisch abgeglichene Anlage, erhebliche Energieeinsparungen, eine einfache und schnelle Inbetriebnahme sowie mehr Komfort und ein verbessertes Raumklima.

Kursübersicht

Module
Module: 4
Dauer
Dauer: 15 Minuten
Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad: Mittel