Referenz

Flughafen Frankfurt-Hahn

Bis zum Jahr 1993 wurde der Frankfurt-Hahn Airport
von den US-Streitkräften betrieben. Nach dem Abzug
der amerikanischen Truppen wurde durch die
Verlängerung der Start- und Landebahn eine zivile
Nutzung, vor allem für Langstrecken-Frachtflugzeuge,
möglich. Eigentümer des Flughafens sind die Länder
Rheinland-Pfalz und Hessen. Betreiber ist die Flughafen
Frankfurt-Hahn GmbH (FFHG).
Die Ausgangsposition
Zur Versorgung des Airports mit Trinkwasser wurde
in den 60er Jahren ein Hochbehälter errichtet. Der
bauliche Zustand dieser Anlage entsprach nicht mehr
den heutigen hygienischen und wirtschaftlichen
Anforderungen. Eine komplette Sanierung war
aus Kostensicht nicht sinnvoll. Daher entschlossen
sich die mit der Betriebsführung beauftragten Verbandsgemeindewerke
Kirchberg zum Neubau eines
Hochbehälters.
Dieser wurde im Jahr 2013 als Betonfertigteilbauwerk
in Andockbauweise errichtet. Drei ca. 500 m³ große
Wasserkammern nehmen das für den Flughafen benötigte
Trink- und Löschwasser auf.
Die neue Anlage wurde bewusst deutlich außerhalb
des Flughafengeländes errichtet um mögliche Umbaumaßnahmen
auf und um den Airport herum nicht zu
beeinträchtigen.
Versorgungssicherheit und Senkung
der Betriebskosten durch wirtschaftlich arbeitende
Pumpentechnik
Der Auftrag für die Lieferung der Pumpen- und
Steuerungstechnik ging an die Grundfos GmbH in
Erkrath. Zielvorgabe war es mit einer hochflexiblen
Steuer- und Regeltechnik eine netzschonende Konstantdruckregelung
von 6 bar zu erreichen.
Zur Umsetzung dieser Aufgabenstellung wurde eine
Trinkwasser-Druckerhöhungsanlage (DEA) Hydro MPCE-
5 CRIE 20-5 errichtet. Diese steht in Kombination
mit einer Oxiperm Pro Desinfektionsanlage für die
Trinkwasserdesinfektion.
Eine weitere DEA Hydro MPC-E-6 CRE 45-3 dient
ausschließlich der Löschwasserversorgung. Entnahmeleitungen
und technische Einrichtung für Trink- und
Löschwasser sind baulich getrennt.
Die in beiden Anlagen eingesetzten Hochdruckkreiselpumpen