Referenz

Volkswagen AG

Das Unternehmen
Im Werk Salzgitter fertigt Volkswagen auf einer Produktionsfläche von 320.000 m² täglich (!) bis zu 7.000 Motoren: Diesel- und Otto-Motoren in über 370 Varianten, darüber hinaus Industriemotoren, Marinemotoren und Blockheizkraftwerke. Die Palette reicht vom 3- bis zum 16-Zylinder-Motor, die Leistung von 55 bis 736 kW.
Um diese Vielfalt an Motoren produzieren zu können, stehen in Salzgitter rund 6.200 Werkzeugmaschinen bereit, um aus angelieferten Gussteilen und Rohlingen Motorblöcke, Zylinderköpfe und Kurbelwellen zu fräsen, bohren, drehen und zu schleifen. Zusätzlich werden diverse Motorkomponenten
hergestellt. Die Komponenten werden anschließend in 12 Montagelinien zum Motor komplettiert.

Die Ausgangslage
Nils-Stefan Bang ist seit 11 Jahren in der Werkplanung der Motorenfertigung Salzgitter tätig. Er ist zusammen mit seinen Kollegen verantwortlich dafür, dass die Versorgung der Bearbeitungsmaschinen mit diversen Medien wie Kühlwasser, Kaltwasser, Druckluft, Emulsion bzw. Bearbeitungsölen und die Entsorgung der mit Spänen beladenen Emulsionen bzw. Öle reibungslos funktioniert. Nils-Stefan Bang plant natürlich nicht nur neue KSS-Anlagen; Alltagsarbeit ist vielmehr das Anpassen bestehender Anlagen an neue Vorschriften und an neu konstruierte Motoren sowie das Sanieren veralteter Technik. Um eine Modernisierung und Anpassung ging es auch bei der Hon-Anlage zur Bearbeitung von Vierzylinder-Kurbelgehäusen. Um die Qualität des Kühlschmierstoffes zu verbessern, wurde zusätzlich ein so genannter Polizeifilter – als automatischer Rückspülfilter – installiert. Darüber hinaus entfernt eine im Bypass geschaltete rasch rotierende Zentrifuge allerfeinste Partikel. Diese Veränderungen an der KSS-Anlage hatten auch Auswirkungen auf die zu installierenden KSS-Pumpen.