Referenz

Wasserwerk Sachsenheim

Sachsenheim liegt zentral zwischen Stuttgart, Heilbronn und Karlsruhe. Die Stadt besteht aus 6 Teilorten und hat rund 17.000 Einwohner. Um den jetzigen und auch zukünftigen Aufgaben gewachsen zu sein, wurden in den letzten Jahren die Wasserversorgungsanlagen auf den aktuellen Stand
gebracht. 2007 erfolgte ein weiterer Schritt: der Neubau des Wasserwerks Hochbehälter Roßäcker. Langfristige städtebauliche Überlegungen hatten dazu geführt, die Wasserversorgung qualitativ hochwertiger und sicherer zu machen. Die vorhandenen Eigenwasservorkommen sollten stärker genutzt werden und von vormals 30% auf 70% erhöht werden. Gleichzeitig sollte der Härtebereich 19°dH nicht übersteigen. Mit der Realisierung dieser Aufgaben wurde das Ing. Büro Dreher & Stetter in Horb beauftragt. Es wurden mehrere Varianten erarbeitet, die technisch und wirtschaftlich sinnvollste
Lösung wurde umgesetzt. Wasseruntersuchungen der Eigenwasservorkommen hatten gezeigt, dass diese zeitweise eine mikrobiologische
Belastung aufweisen. Um Krankheitskeime, Bakterien und Parasiten wirkungsvoll zurückzuhalten, wurde eine Ultrafiltrationsanlage statt eines Filterkessels eingeplant. Der Weg des Rohwassers sieht nun wie folgt aus (siehe Grafik, links). Aus eigenen Tiefbrunnen und einer Quelle werden zur Zeit rund 650.000 m³/a Wasser gefördert und zum Wasserwerk HB Roßäcker geleitet. Dort durchläuft das Rohwasser eine Ultrafiltrationsanlage
(Q= 32l/s). Für die Rückspülung der Anlage werden 2 Grundfos Normpumpen NK 80-160/177 eingesetzt. Entwickelt wurde diese Pumpenserie für Anwendungen, in denen große Wassermengen effizient und zuverlässig bewegt werden müssen. Die hier eingesetzten Pumpen bestehen aus Grauguss. Diese haben sich weltweit in zahlreichen Anwendungen unter verschiedensten Bedingungen bewährt.