Fachwissen

Schwieriges vereinfachen

Wie bei den meisten modernen Wasserwirtschaftsunternehmen steht auch in Ihrem Unternehmen vermutlich eine Fülle an Leistungs- und Statusdaten aus dem Wasser- bzw. Abwassernetz sowie aus externen Quellen zur Verfügung. Wie man jedoch auf alle diese Daten zugreifen oder – noch weitaus wichtiger – wie man sie zur Optimierung alltäglicher Abläufe kombinieren, analysieren und nutzen kann, das ist eine ganz andere Frage.

Ohne effiziente Verfahren zur Navigation in ungefilterten Daten besteht die Gefahr, sehr viel Geld zu verschwenden. Werfen wir einen Blick auf ein paar Gründe dafür:

1 . Zeit ist Geld!

Manuelle Datenverarbeitung kostet Zeit, viel Zeit. Diese Zeit sollte statt für die manuelle Suche in Datenbeständen besser für andere Aufgaben genutzt werden, die dem Unternehmen Mehrwert bieten.

2. Verpasste Chancen

Wenn Daten aus verschiedenen Abteilungen eingehen, aber kein System zur Zentralisierung aller dieser Datenströme vorhanden ist, übersehen Sie möglicherweise wichtige Muster und Trends und damit die Chance, wertvolle Einblicke in den Status und die Leistungsfähigkeit Ihres Wassernetzes zu gewinnen.

3. Ständige Alarme

Selbst mit einem Standard-Datenerfassungssystem verbringen Sie möglicherweise wertvolle Zeit mit der Bearbeitung unnötiger Alarme, wenn diese nicht an Ihre Bedürfnisse angepasst sind.

4. Bedienungsfehler

Manuelle Datenverarbeitung birgt immer das Risiko in sich, dass Menschen bei der Bearbeitung Fehler machen. Das kann zu Dominoeffekten führen, die sich auf andere Abteilungen auswirken und andere Beschäftigte veranlassen, bei ihrer Arbeit falsche Prioritäten zu setzen.

Wie viel Zeit geht bei Wasserwirtschaftsunternehmen für unnötige Datenverarbeitung verloren?

Wenn ein Beschäftigter bei einem Wasserversorger/Abwasserentsorger jeden Tag auch nur eine einzige Stunde lang unnötigerweise Daten bearbeitet, kommen in einem Jahr mehr als sieben volle Arbeitswochen zusammen.

Lösung: Bereitstellung hochwertiger Daten für die richtigen Personen zur rechten Zeit

Als erste Maßnahme für eine effiziente Datennutzung muss sichergestellt sein, dass Daten aus sämtlichen Abteilungen allen im Unternehmen zur Verfügung stehen, die davon profitieren können.

Zweitens muss sichergestellt sein, dass die Daten in leicht verständlicher Form präsentiert werden, damit die Beschäftigten ihre Zeit für die Behebung von Problemen nutzen können statt für die Suche danach. Viel Zeit und Geld lässt sich durch automatisierte Datenfilterung mithilfe einer Datenanalysesoftware einsparen, die den Beschäftigten hilft, anomale Situationen und Veränderungen von Mustern im zeitlichen Verlauf zu erkennen, und nur dann Alarme generiert, wenn ein tatsächliches Problem Aufmerksamkeit verlangt.

Darüber hinaus senken automatisierte Datenanalysen die Gefahr von Bearbeiterfehlern und bewirken, dass der Wasserversorger seine Entscheidungen und Prioritäten auf hochwertige Daten stützt – ganz gleich, ob es darum geht, wo nach Leckagen gesucht werden soll oder welche Rohre vorrangig ausgetauscht werden sollten, um die bestmögliche Rendite zu erzielen.