Referenz

Brunnenfeldoptimierung Treenetal (Wasserverband Treene)

Der Wasserverband Treene wurde 1968 als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet. Zur Zeit werden 47 Mitgliedsgemeinden – rund 47.000 Einwohner – mit Trinkwasser versorgt. Das für die Versorgung notwendige Rohwasser wird aus 10 Vertikalbrunnen mit einer Tiefe von 76 bis 105 m gefördert. Die jeweilige Förderleistung der Brunnen ist unterschiedlich, sie liegt zwischen 100 und 130 m³/h. Da sich im Rohwasser noch gelöste Eisen- und Manganverbindungen befinden, muss das geförderte Wasser aufbereitet werden. Die Filtrierung erfolgt zweistufig. In 4 geschlossenen Doppeletagen-Filteranlagen werden Eisenverbindungen im oberen Bereich durch eine Quarzkiespackung zurückgehalten. Nach einem Zwischenboden
folgt eine zweite Quarzkiespackung, jedoch mit geringerem Korndurchmesser, hier werden Manganverbindungen herausgefiltert. Nach dem Durchlaufen der Filterstrecke gelangt das Trinkwasser in drei Reinwasserbehälter von ca. 5.650 m³ Fassungsvermögen. Die Füllmenge wird so gesteuert, dass die Verweilzeit gering ist. Aus den Vorlagebehältern wird das Wasser ins Netz eingespeist.