Referenz

Projekt Hohenaltheim

Die Gemeinde Hohenaltheim betrieb bis Mai 2013 eine
eigene zentrale Kläranlage. Sie bestand aus einer Vorbehandlungsstufe
(Emscherbecken mit Schlammstapelung)
und einer mechanisch biologischen Anlage
auf Tropfkörperbasis. Ein Trichter im Tropfkörper diente
als Nachklärung.
Diese nicht mehr zeitgemäße Abwasserbehandlung war
sanierungsbedürftig. Statt eines kostenintensiven Neubaus
entschloss man sich, das Abwasser in die nächstgelegene
Großkläranlage Nördlingen abzugeben.
Neukonzeption der Abwasserbehandlung
Um diesen Schritt gehen zu können waren einige
Umbaumaßnahmen notwendig. Zunächst wurde die
Altanlage, bis auf einige Komponenten, rückgebaut.
Eine Druckrohrleitung fördert nun das Wasser - über 2
Pumpstationen - nach Nördlingen.
Der Weg des Abwassers sieht wie folgt aus:
Abwasser aus den Ortschaften Hohen- und Niederaltheim
wird über einen Mischwasserkanal einem Trennbauwerk
mit Überlaufbereich zugeführt.
Diese Komponenten befinden sich auf dem Grundstück
der Altanlage und wurden erhalten. Von hier
aus gelangt das Wasser in einen neu errichteten Betonfertigteil-
Pumpenschacht mit angeschlossenem
Pumpensumpf. In die Vorkammer wird das Abwasser
eingespeist. Zwei trocken aufgestellte SEV Pumpen in
der Hauptkammer fördern das Medium in die bereits
angesprochene Druckrohrleitung. Über eine weitere
Pumpstation (Pumpstation Schmähingen) wird das
Abwasser letztlich ins Klärwerk Nördlingen eingeleitet.