Fachartikel

Unmittelbarer Anschluss

Wird eine Druckerhöhungsanlage direkt an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen, spricht man von einem unmittelbaren Anschluss. Bei einem direkten Anschluss an das Wasserversorgungsnetz wirkt der Vordruck unterstützend, sodass die Druckerhöhungsanlage einen geringeren Förderdruck aufbringen muss, um den gewünschten Enddruck zu liefern. Deshalb benötigt die Druckerhöhungsanlage bei Vorhandensein eines Vordrucks weniger Energie, um den Sollwert zu erreichen. Alternativ kann der Anschluss der Druckerhöhungsanlage auch mittelbar über einen Vorlagebehälter erfolgen. Hier ist der Vordruck normalerweise sehr viel niedriger.

Kompakte Anlagengestaltung
Direkt an das Wasserversorgungsnetz angeschlossene Druckerhöhungsanlagen benötigen weniger Platz als die über einen Vorlagebehälter gespeisten Druckerhöhungsanlagen. Deshalb wird der unmittelbare Anschluss bei Gebäuden mit beengten Platzverhältnissen bevorzugt.

Wann ist der unmittelbare Anschluss zu wählen?
Für einen direkten Anschluss an das Wasserversorgungsnetz ist eine sichere und zuverlässige Wasserversorgung Voraussetzung.

In Gegenden mit einer nicht unterbrechungsfreien oder einer stark schwankenden Wasserversorgung sollte ein Vorlagebehälter verwendet werden. In einigen Ländern ist der direkte Anschluss an das Wasserversorgungsnetz wegen des Rückflussrisikos nicht zulässig.

Für den unmittelbaren Anschluss an das Wasserversorgungsnetz liefert Grundfos die Druckerhöhungsanlagen der Baureihe Hydro MPC sowie einstufige Normpumpen für den Wassertransport.